Herausgeber: Christian Hiller, Philipp Oswalt, Torsten Blume, Stiftung Bauhaus Dessau
Die Bauhaustänze von Oskar Schlemmer in Rekonstruktionen von Margarete Hasting und Gerhard Bohner.
Im Bühnenwerk sah Walter Gropius ein mit der Baukunst vergleichbares Zusammenspiel verschiedener Disziplinen zu einer »orchestralen Einheit«. Aus der strukturellen Verwandtschaft der beiden Künste leitete er die Notwendigkeit zur Einrichtung einer Bauhausbühne ab. Hier sollten die elementaren Elemente der »Bühnengestaltung« untersucht und neuformuliert werden. Im Zentrum der Bauhausbühne stand Oskar Schlemmer, welcher von 1923 bis 1929 die Bühnenwerkstatt leitete. Mit seinem Triadischen Ballet und den Bauhaustänzen untersuchte er im abstrakten und geometrischen Spiel mit Form, Farbe, Ton, Bewegung und Licht das Spannungsfeld von Mensch und Raum und damit grundlegende Bedingungen des theatralen Gestaltens.
Extras
mit ausführlichem Booklet
Inhaltsübersicht
MENSCH UND KUNSTFIGUR: OSKAR SCHLEMMER UND DIE BAUHAUSBÜHNE
D 1969, 27 Min.
Rekonstruktion und Regie: Margarete Hasting
Kamera: Kurt Gewissen
Musik: Erich Ferstl
Tänzer: Werner Braun, Carlo Miskulin, Hannes
Weich, Elisabeth Rösel, Inge Werndl
DAS TRIADISCHE BALLETT
Oskar Schlemmer (1922)
D 1970, 30 Min.
Ein Film in drei Teilen nach den Tänzen von Oskar Schlemmer
Buch und Choreografie: Margarete Hasting,
Franz Schömbs, Georg Verden
Musik: Erich Ferstl
Tänzer: Edith Demharter, Ralph Smolik,
Hannes Winkler
OSKAR SCHLEMMER UND TANZ
D 1980, 64 Min., Ausschnitt von 15 Min.
Choreografie: Gerhard Bohner
Kamera: Heide-Marie Härtel
Musik: No Set Ensemble
Tänzer: Jessica Ebert, Ivan Liška, Philip Kilner
DAS TRIADISCHE BALLETT
Oskar Schlemmer (1922)
NL 1989, 72 Min.
Choreografie: Gerhard Bohner
Regie: Henk van Dijk
Musik: Hans Joachim Hespos
GERHARD BOHNER:
TÄNZER UND CHOREOGRAPH
D 1984, 20 Min., Ausschnitt von 6 Min.
Bericht: Ulrich Tegeder
Credits
Herausgeber: Christian Hiller, Philipp Oswalt, Torsten Blume, Stiftung Bauhaus Dessau
Produktionsland: D
Produktionsjahr: 1969-84
Pressestimmen
»Oskar Schlemmer soll und muss zurück auf die große Kunstbühne.« Stuttgarter Zeitung
»Ein enorm sinnliches Schauvergnügen, das den menschlichen Körper als Rauminstrument plastiziert.« – tanz, Dorion Weickmann
FSK: Infoprogramm
Vertriebsgebiet: D, A, CH
Länge: 150
Bild: PAL, Farbe + s/w, 4:3/16:9
Ton: Dolby 1.0
Sprache: Deutsch, Englisch
Regionalcode: codefree
Rubrik: Dokument
Dieser Artikel wurde am Sonntag 18 Februar, 2024 im Shop aufgenommen.